Kreuzigungsgruppe Oberammergau

Entdecken Sie die beeindruckende Kreuzigunsgruppe in Oberammergau. 

Ein monumentales Geschenk des "Märchenkönigs"

Die Kreuzigungsgruppe von Oberammergau ist nicht nur eine kunstvoll geschaffene Skulptur, sondern ein lebendiges Zeugnis der tiefen Bewunderung und Wertschätzung von König Ludwig II. für die Passionsspiele und die Bewohner Oberammergaus. Dieses atemberaubende Denkmal, das der Monarch als Geschenk stiftete, wurde am 15. Oktober 1875 feierlich eingeweiht und ist seither ein integraler Bestandteil der religiösen und kulturellen Identität des Dorfes.

König Ludwigs II. Verbundenheit zu Oberammergau - Kreuzigungsgruppe

König Ludwig II., oft als „Märchenkönig“ bezeichnet, war so tief berührt von einer Sonderaufführung der Oberammergauer Passionsspiele am 25. September 1871, dass er sich dazu entschloss, den Bewohnern dieses malerischen Ortes ein bleibendes Denkmal zu schenken: die monumentale Kreuzigungsgruppe. Dabei wählte er persönlich das Material, den Künstler und den Standort des Denkmals aus. Mit seinem stillen Gebet, das er jedes Jahr am 15. Oktober an diesem Ort abhielt, zeigte der König seine tiefe Verbundenheit und sein ehrfürchtiges Respekt gegenüber dieser eindrucksvollen Darstellung der Passion Christi.

Kreuzigungsgruppe Oberammergau

Die Herausforderung der Erschaffung und des Transports

Die Kreuzigungsgruppe von Oberammergau ist ein Kunstwerk von beeindruckender Größe und Präzision. Die insgesamt 12 Meter hohe Skulptur besteht aus Kehlheimer Marmor, einem robusten und langlebigen Material, das den Skulpturen ihre detaillierte Feinheit und majestätische Erscheinung verleiht.

Die einzelnen Figuren des Denkmals sind von immenser Größe und Gewicht: Das Kreuz und Christus, einschließlich des Sockels, wiegen etwa 600 Zentner. Die Figuren von Maria und Johannes wiegen jeweils 40 Zentner, während der Sockel allein 480 Zentner auf die Waage bringt. Der finanzielle Wert dieses monumentalen Geschenks betrug zur damaligen Zeit 400.000 Gulden, eine enorme Summe, die die Staatskasse belastete, aber gleichzeitig die tiefe Wertschätzung des Königs für Oberammergau und seine Passionsspiele zum Ausdruck brachte.

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Die Kreuzigungsgruppe im Laufe der Geschichte

Seit ihrer feierlichen Einweihung am 15. Oktober 1875 hat die Kreuzigungsgruppe von Oberammergau viele Augenblicke der Geschichte miterlebt. Ein bemerkenswertes Ereignis ist die Darstellung der Kreuzigungsgruppe auf einem Notgeldschein im Jahr 1923, was ihre symbolische und historische Bedeutung unterstreicht.

Doch das wahrscheinlich eindrucksvollste Ereignis bleibt König Ludwigs persönlicher Besuch und sein stilles Gebet, das er jedes Jahr am 15. Oktober abhielt. Trotz der immer größer werdenden Menschenmenge, die seine Anwesenheit anzog, blieb der König seinen jährlichen Besuchen treu, bis seine zunehmende Beliebtheit ihn schließlich dazu zwang, seine Besuche einzustellen.

Das Vermächtnis der Kreuzigungsgruppe

Heute steht die Kreuzigungsgruppe als ein Symbol für die tiefe religiöse Bedeutung und die historische Bedeutung von Oberammergau. Sie repräsentiert die Verbindung zwischen König Ludwig II. und den Oberammergauer Passionsspielen und erinnert an die tiefe Ehrfurcht und Bewunderung, die der „Märchenkönig“ für diesen besonderen Ort und seine Menschen empfand. Als ein einzigartiges Zeugnis der Geschichte und der Kunst, bleibt die Kreuzigungsgruppe von Oberammergau ein Meisterwerk, das auch in Zukunft Bewunderer aus aller Welt anziehen wird.

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